Osteoporose

Was ist Osteoporose?

Als Osteoporose bezeichnet man einen krankhaft vermehrten Abbau von Knochengewebe, der mit einer niedrigen Knochenmasse und erhöhter Knochenbrüchigkeit einhergeht. Die Bezeichnung Osteoporose stammt aus dem Griechischen (osteo = Knochen, poro = Loch) und bedeutet Knochenschwund.

Verantwortlich dafür sind sowohl eine niedrige Knochenmasse als auch Störungen im Knochengewebe. Besonders häufig tritt diese Erkrankung an Wirbelsäule, Becken und Oberschenkelhals auf. Eine Osteoporose entwickelt sich meist über viele Jahre hinweg symptomlos und macht sich erst in fortgeschrittenem Alter in einer verminderten Bruchfestigkeit der Knochen bemerkbar. Eine wirksame Prävention ist daher entscheidend, um chronische Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit zu vermeiden.

In Deutschland leiden schätzungsweise 7-8 Millionen Menschen an Osteoporose. Damit zählt sie zu den zehn häufigsten Erkrankungen insgesamt. Frauen nach der Menopause sind häufiger als Männer von Osteoporose betroffen, ab etwa 70 Jahren verringert sich aber auch bei diesen die Knochensubstanz. Die steigende Lebenserwartung trägt dazu bei, dass die Zahl der Erkrankungen ständig zunimmt.