Freitag, 05.09. 2014
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So viel kann der Kürbis

Kürbis kommt schon längst nicht mehr nur in die Suppe. Erfahren Sie bei uns, was das schmackhafte, farbenfrohe und kalorienarme Herbstgemüse sonst noch drauf hat.
Bunte Kürbisauswahl

Die Gattung der Kürbisgewächse stammt einst aus Amerika, ist aber heutzutage in vielen Gebieten der Erde kultiviert. Eingeteilt in Speisekürbisse, Zierkürbisse und Ölkürbisse, überraschen die Früchte mit einer enormen Vielfalt an Farbe, Form und Größe. Die Möglichkeiten der Zubereitung sind groß und reichen von der Verarbeitung zu leckeren Suppen über Kürbisrisotto, Kürbislasagne und Ofenkürbis bis zu süß gekochtem Kürbis als Nachspeise. Unsere Rezeptdatenbanken bieten Ihnen dazu viele leckere Rezeptideen: undefinedKürbisgratin mit Kartoffeln undefinedKürbiscremesuppe undefinedHerbstliche Gemüselasagne mit Kürbis undefinedLachsfilet mit Kürbishaube, Dillkartoffeln, Möhrengemüse Die Früchte des Speise- oder Gartenkürbisses (Cucurbita pepo) sind besonders fleischig und werden meist als Gemüse oder Salat verzehrt. Mit einem Gewicht von bis zu 50kg und einem Umfang von bis zu 3m gehört der Riesenkürbis (Cucurbita maxima) zu den größten Früchten der Welt. Sein weiches, schmackhaftes Fleisch wird vor allem zu Kompott und Marmelade verarbeitet. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Lagerfähigkeit werden Kürbisse in Sommer- und Winterfrüchte eingeteilt. Saftige Sommerkürbisse sind sehr empfindlich und im Gemüsefach des Kühlschranks oder kühlen Kellerräumen etwa eine Woche lagerfähig. Winterkürbisse haben ein eher faseriges, trockenes Fruchtfleisch und halten je nach Sorte und bei dunkler und kühler Lagerung mehrere Wochen bis Monate. Bereits aufgeschnittene Kürbisse sollten verpackt im Kühlschrank gelagert und innerhalb von wenigen Tagen verbraucht werden. Alternativ kann das Fruchtfleisch kurz blanchiert und dann eingefroren werden. So ist es mehrere Monate haltbar. Kürbisfleisch ist mit 50 kcal (210 kJ) pro Portion (200g geputzter Rohware) kalorienarm, enthält nur wenig Zucker und keine Säure. Es ist ein wichtiger Lieferant von Betakarotin, Kalium und Eisen. Schon gewusst? Die Zucchinipflanze gehört zu den Kürbisgewächsen und ist eine beliebte Zuchtform. Melonen wiederrum sind Beerenfrüchte verschiedener Kürbisgewächse der Tropen. Außerdem: Kürbiskerne, die aus dem Fruchtfleisch geöffneter Kürbisse herausgelöst und getrocknet werden, dienen als Snack, oder zum Bestreuen von Gebäck oder Salaten. Sie enthalten bis zu 50% Fett und haben einen Eiweißgehalt von 35%. Außerdem sind sie reich an Eisen, Kupfer, Magnesium Vitamin E und Zink. Kürbiskernöl ist ein besonders delikates Öl, das meistens kaltgepresst wird. Es hat einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuen (v.a. Linolsäure). Das aus den Samen des Ölkürbisses gewonnene Öl ist hitzelabil und darf daher nur für kalte Speisen verwendet oder erst nach dem Kochen zugegeben werden.