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Neustrukturierung der DGE-Qualitätsstandards – Auftakt gelungen
65 Stakeholder verschiedener Nutzergruppen haben sich am 13.05. auf den Weg nach Bonn gemacht, um Anforderungen an eine neue Struktur der DGE-Qualitätsstandards zu sammeln, die eine noch leichtere Anwendung und stärkere Verbreitung ermöglichen können. Der Auftakt ist gemacht!
© DGE/IN FORM
Die Auftaktveranstaltung, die am 13. Mai in der Geschäftsstelle der DGE stattfand, verfolgte das Ziel die Bedürfnisse der verschiedenen Nutzergruppen an die Struktur und den Aufbau der zukünftigen DGE-Qualitätsstandards zu sammeln und in einem Anforderungskatalog zu formulieren.
Da die DGE-Qualitätsstandards in erster Linie Verpflegungsverantwortliche bei der Gestaltung eines gesundheitsfördernden und nachhaltigen Verpflegungsangebots unterstützen sollen, machten Küchenpraktiker*innen aus Kitas, Schulen, Betrieben, Behörden und Hochschulen, Kliniken sowie Senioreneinrichtungen inkl. dem Angebot von „Essen auf Rädern“, den größten Anteil der Gruppe aus. Neben diesen war auch die Ebene der Entscheider*innen aller Lebenswelten, Vertreter*innen von Trägern wie Wohlfahrtsverbände und Kommunen, der Planetary Health Diet, aus der Wissenschaft und Politik, wie auch Interessenverbände zum Thema Ernährung ebenso wie Multiplikator*innen der Gemeinschaftsverpflegung, als zentrale Stakeholdergruppen beteiligt.
Anforderungskatalog für zukünftige Struktur und Aufbau
Im Fokus des Prozesses steht eine Neustrukturierung der DGE-Qualitätsstandards, um sie für die Nutzer*innen noch besser handhabbar und praxistauglicher zu machen. Der umfangreiche Anforderungskatalog an die neue Struktur, auf den sich die Teilnehmerschaft gemeinsam verständigte, geht jedoch über Bedürfnisse hinsichtlich der Struktur an die Struktur und dem Aufbau der zukünftigen DGE-Qualitätsstandards hinaus. Im Vordergrund standen vor allem Anregungen rund um die Sichtbarmachung und Vereinfachung für die Praktiker*innen.
Entsprechend den Anteilen der Stakeholdergruppen in der Veranstaltung wurde eine Arbeitsgruppe mit 15 Beteiligten, die sich aus allen Interessengruppen zusammensetzt, gebildet. Diese sollen nun in drei digitalen AG-Treffen gemeinsam mit den Projektmitarbeiter*innen des DGE-Projekts „IN FORM in der Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung“ einen Entwurf für die neue Struktur der DGE-Qualitätsstandards entwickeln. Der erste Austausch dazu findet Anfang Juni statt.
Im Juli bzw. August werden die Ergebnisse dann der gesamten Gruppe der Auftaktveranstaltung vorgestellt und durch diese verabschiedet.
In der Abschlussrunde zeigte sich eine große Zufriedenheit zum konstruktiven, respektvollen sowie bereichernden Austausch-Format, die auch auf die große Vielfalt der Teilnehmenden zurückzuführen war und durch Axel Flinker von der Agentur agonda gelingend aufgegriffen und moderiert wurde. Dr. Jasmin Geppert, Leiterin des Referats Gemeinschaftsverpflegung und Qualitätssicherung sowie Projektleitung des DGE-Projekts „IN FORM in der Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung“ freute sich über die rege Beteiligung und den gelungenen Start.
Auch Ihre Meinung ist gefragt!
Mitarbeitende der Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung, die sich für die Gestaltung eines nachhaltigen und gesundheitsfördernden Speiseangebots in der Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung einsetzen, haben die Möglichkeit sich an unserer Umfrage zu ihren Weiterbildungs- und Unterstützungs-Bedarfen rund um die Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards zu beteiligen.